Figuren der Zeit in der Dichtung Stefan Georges
di/a cura di: Versari Margherita
Gleichgültig, ob man die Gedichte Stefan Georges zum Vergnügen oder mit einem bestimmten Forschungsinteresse liest, immer bleibt ein unübersehbarer Eindruck von Statik, und dieser Eindruck provoziert die Frage, ob es nicht gerade die „Zeit“ ist, die paradoxerweise eine entscheidende Rolle in seinem Werk einnimmt. Aus dieser Beobachtung entwickelte sich die Idee, der Fragestellung nachzugehen und die Problematik der Darstellung und poetischen Darstellbarkeit der Erfahrung von Zeit genauer zu überprüfen auf der Suche nach Figuren und „poetischen Zeiten“ innerhalb der imaginären Wirklichkeit der Poesie.